Pollenanalyse = Monitoring von Blütenpflanzen

Jede Pflanze hat

ihren individuellen Pollen (Pollenkorn Lila)

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Bees Bees Bee Monitoring
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Bee Pollen Monitoring ,    Bienen sammeln Biotopdaten in der Fläche
moderne, smarte Biotopanalyse


Bee - Pollen - Monitoring (BPM) ist ein kostengünstiges, leistungsfähiges Indikatorverfahren zur Charakterisierung und Dokumentation der Dynamik der Artenvielfalt von Blütenpflanzen in der Fläche. Intakte Ökosysteme zeichnen sich durch eine standortspezifische Artenvielfalt, durch ihre Biodiversität aus. Veränderungen im Ökosystem gehen mit Veränderungen der Flora und damit mit Veränderung des Spektrums an Blütenpflanzen einher. Durch eine Pollenanalyse wird der Artenreichtum an Blütenpflanzen in der Fläche im Jahresverlauf ermittelt, die Bestandsentwicklung erfasst, dokumentiert und mit anderer Flächen verglichen. Die erfassten Daten zum Artenreichtum an Blütenpflanzen sowie über die Verfügbarkeit von Pollen und Nektar im Jahresverlauf sind geeignet, Flächen zu bewerten und Handlungsempfehlungen abzuleiten. Da Blütenpflanzen grundlegend für viele Insekten sind, lassen sich auch Prognosen zur Entwicklung der Insektenfauna ableiten.

Beim Bee-Pollen-Monitoring werden Bienenvölker aufgestellt und der, von den Bienen in der Fläche gesammelte Pollen analysiert. Durch Auswertung der Daten sind Informationen über die Pflanzenvielfalt, die Schadstoffbelastungen und über die Pflanzengesundheit zugänglich. Kombiniert mit Daten zur Nektarsekretion lassen sich entsprechend der gewünschten Kriterien untersuchte Flächen bewerten und vergleichen. Die Methode eignet sich ideal, um die Biodiversitätsentwicklung von Ökosystemen zu dokumentieren und die Qualität von Ökosystemen zu bewerten und zu vergleichen. Honigbienen sammeln täglich pflanzenunspezifisch große Mengen Pollen auf einer Fläche von etwa 4 km2. Das Pollenspektrum wird vornehmlich durch die Verfügbarkeit des Pollens in der Umgebung bestimmt. Entnimmt man einem Bienenvolk eine repräsentative Pollenprobe, erhält man durch mikroskopisches Screening einen Überblick der Blütenflora der Umgebung zur Zeit der Probennahme. Die Pollenentnahme ist für das Bienenvolk unschädlich, unkompliziert und sicher durchführbar. Die Probe ist lagerfähig und die morphologische Pollenanalytik ist an spezialisierten Laboratorien etabliert. Bei der Analytik macht man sich zunutze, dass sich viele Pollenkörner von Pflanze zu Pflanze anhand ihrer äußeren Form unterscheiden und sich somit sehr viele Pollen mikroskopisch den verschiedenen Pflanzen oder Pflanzenfamilien zuordnen lassen. Durch tiefergehende molekularbiologische Untersuchungen lassen sich die Pollenkörner bei Bedarf sogar einzelnen Pflanzen individuell zuordnen.


  Pollen Analyse zur Herkunftsbestimmung:

Bienen sammeln Nektar und Pollen und so ist es nicht erstaunlich, dass auch der Honig Pollenkörner enthält und zwar vornehmlich von den Pflanzen von denen der Nektar gesammelt wurde. Da sich die Pollenkörner morphologisch unterscheiden kann man durch eine einfache lichtmikroskopische Analyse feststellen woher der Honig stammt und welche Pflanzen die Begleitflora bilden. Wird berücksichtigt das einige Pflanzen sehr große Pollenmengen produzieren, andere sparsam mit der Ressource Pollen umgehen und wieder andere Pflanzen Pollen aber kein Nektar produzieren lässt sich einige über die Herkunft des Honigs aussagen. Findet man z.B. Pollen nicht einheimischer Pflanzen wie z.B. Kakteen stammt der Honig nicht aus Deutschland oder eine Kakteenfarm war in der Nähe. Die Datenbedürfen somit einer intelligenten Interpretation um Fehleinschätzungen zu vermeiden.


  Pollen Analyse zur Biotop Charakterisierung:

Bienen sind Vegetarier, sammeln Nektar und Pollen in der Umgebung und speichern beides in den Waben. Bei der Biotopanalyse möchte man Informationen über die Vielfalt der Blütenpflanzen sowie ihre Häufigkeit im Biotop gewinnen. Dazu werden die Pollenkörne mikroskopisch analysiert und den Pflanzenfamilien zugeordnet. Berücksichtigt man das einige Pflanzen sehr große Pollenmengen produzieren, andere sparsam mit der Ressource Pollen umgehen und manche Pollen für Bienen schwer zugänglich und damit weniger häufig gesammelt werden erhält man ein sehr gutes, quantitatives Bild der Biodiversität von Blütenpflanzen. Dieses Bild ist geeignet Biotope zu vergleichen, die Entwicklung der Flora zu dokumentieren und Nahrungsengpässe für Insekten zu analysieren. Des Weiteren lassen sich die Wirksamkeit von Maßnahmen wir Beweidung oder Mahd auf die Flora dokumentieren und abschätzen welche Auswirkungen die Maßnahmen auf Nahrungsgrundlage der Insekten haben.


  Pollen Analyse zur Schadstoff Bestimmung:

Der von Bienen gesammelte Pollen hat die Eigenschaft sowohl wasserlösliche wie auch fettlösliche Schadstoffe zu binden und ist somit ideal geeignet den Eintrag von Schadstoffen in das Biotop zu analysieren und zu dokumentieren. Dazu werden Pollenproben am Bienenstock entnommen und einer chemischen Analyse unterzogen. Man findet in den Pollen praktisch alle gängigen Pflanzenschutzmittel und kann Aussagen zum Anwendungszeitpunkt, der ausgebrachten Menge und Konzentration machen. Des Weiteren findet man viele Schadstoffe die durch Besiedelung, Industrie und Verkehr eingetragen werden und zum Teil auch Hinweise auf Schadstoffe die von den Pflanzen aus dem Boden aufgenommen werden. Somit liefert das Verfahren sehr viele Daten die Grundlage für Entscheidungen bilden können und gezeigt sind die Wirksamkeit ergriffenen Maßnahmen zu bewerten.

Angebote und weitere Informationen:
info@greenhoney.eu









  Abb.1) Daten aus einm Biotop bei Berlin
  - links: Polenspektrum von zwei Monaten
  - mitte: Nektarfluß im Jahresverlauf
  - rechts: Schadstoffbelastung des Pollens (20 von ca.200 Schadstoffen)






  Abb.2) Pollenproben aus drei Biotopen
  - links: einseitig -> wenige Pflanzenarten
  - mitte: ausgewogen -> verschiedene Pflanzenarten
  - rechts: vielseitig -> viele Pflanzenarten






  Abb.3) Honigproben aus drei Biotopen
  - links: leere Waabe -> keine Nektarfluss
  - mitte: halb volle Waabe -> mäßiger Nektarfluss
  - rechts: volle Waabe -> starker Nektarfluss






  Abb.4) Untersuchung der Biotop Qualität
  - links: Biene an Blüte -> Pollen & Nektar sammelnd
  - mitte: halb Flugloch Sensoren -> Bilanzierung der Flugaktivität
  - rechts: tote Bienen -> nach Planzenschutz im Obstanbau






Bienen und Blütenpflanzen - eine Liebesbeziehung: Viele Tiere, vornehmlich Insekten bestäuben Pflanzen. Insekten und Blütenpflanzen haben sich in Jahrmillionen durch natürliche Selektion zu engsten Partnern zu gegenseitigem Nutzen entwickelt. Unter den Bestäubern, unter Fliegen, Wespen, Käfern, Wanzen und Bienen sind Honigbienen die Bestäuber Nummer eins. Blütenpflanzen sind die Nahrungsgrundlage der Bienen. Im Austausch für Pollen und Nektar rekrutieren Blütenpflanzen Bienen als Liebesboten zum Transportieren ihres Blütenstaubs von Blüte zu Blüte über zum Teil große Entfernungen. Bienen sichern so seit Jahrmillionen die Bestäubung und damit durch die Samenbildung die Fortpflanzung der Pflanzen. Da Samen wiederum die Nahrungsgrundlage vieler Tiere bilden, sind Bienen von zentraler Bedeutung im Ökosystem. Da Honigbienen während der gesamten Blütezeit des Jahres in Volksstärke bestäuben, werden bis zu 90% der Blütenpflanzen durch Honigbienen bestäubt. Die Bestäubungsleistung eines Bienenvolks entspricht etwa der Bestäubungsleitung von 500 Hummelvölkern.

Bienenvölker sammeln Daten: Zur Durchführung eines flächendeckenden Bee-Biodiversitäts-Monitorings von Blütenpflanzen werden mit speziellen Pollenfallen ausgestatte Honigbienenvölker über die Fläche verteilt. Die Honigbienen sammeln Pollen hauptsächlich im bis zu 1 km Umkreis, wobei die größte Menge an Pollen im Umkreis von 500m gesammelt wird. Eine an die regionalen Gegebenheiten angepasste sinnvolle Platzierung und Anzahl der Bienenvölker ist Voraussetzung für den Erfolg des Monitorings. Die ersten Proben stehen in der Regel schon 24 Stunden nach der Aufstellung der Bienenvölker als Pollenpakete zur Verfügung. Erfahrungsgemäß sind erste Pollenentnahmen nicht vor einer Woche nach der Aufstellung empfehlenswert, da die Bienen Zeit brauchen um ihr neues Habitat systematisch zu erkunden. Die Aufstellung der Bienenvölker kann zu jedem Zeitpunkt im Jahr erfolgen. Der Zeitraum der Aufstellung sollte mehr als zwei Wochen betragen und kann je nach Fragestellung auf viele Jahre ausgedehnt werden. In vielen Fällen ist eine einjährige Aufstellung mit Verlängerungsoption eine empfehlenswerte Variante.

Monitoring Kosten: Die Kosten für die Durchführung des BPM - Verfahrens sind je nach Fragestellung und Projekt individuell unterschiedlich. BBM ist eine preiswerte Methode, die sich ideal sowohl zum Langzeitscreening von Ökosystemen als auch für punktuelle Kurzzeitanalysen eignet. Durch die Analyse des Pollenspektrums erhält man Aussagen zur Biodiversität. Durch tiefergehende Untersuchung der Proben lassen sich bei Bedarf weiter Parameter, z.B. ob und in welchem Umfang Pflanzenschutzmittel eingesetzt wurden oder ob bestimmte Pflanzen wie z.B. Cannabis im Flugradius der Bienen vorkommen, erfassen. Es ist ebenfalls möglich, die Nektarsekretion der Fläche quantitativ zu erfassen und somit Daten über die Nahrungsgrundlage vieler Insekten zu gewinnen. Über weitergehende Spezialanwendungen informieren wie sie gerne persönlich. Die generelle Kostenstruktur setzt sich aus dem Aufwand für

1. Miete und Pflege spezialisierter zertifizierter Bienenvölker
3. Probennahme, Aufarbeitung der Proben und Probenlagerung
4. Laborkosten
5. Auswertung der Rohdaten des Labors
6. Erstellung eines Abschlussberichts
7. Fahrtkosten
8. Beratungskosten
zusammen. Die Berücksichtigung weitergehender individueller Wünsche sowie eine tiefergehende Analytik der Proben sind auf Anfrage möglich und werden nach Aufwand individuell abgerechnet.

info@greenhoney.eu
Leo@greenhoney.eu